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Kerzenpflege Tipps im Detail
1. Den Docht richtig kürzen
Bevor du eine Kerze anzündest, solltest du immer den Docht auf ca. 0,5–1 cm kürzen. Ein zu langer Docht erzeugt eine unruhige Flamme, rußt stärker und lässt die Kerze schneller abbrennen.
💡 Tipp: Verwende eine spezielle Dochtschere – das geht sauberer als mit normalen Scheren.
2. Die erste Brenndauer zählt
Lass eine neue Kerze beim ersten Anzünden so lange brennen, bis die gesamte Oberfläche flüssig ist. So vermeidest du das sogenannte „Tunneln“ – ein Loch in der Mitte, das den Rand stehen lässt und Wachs verschwendet.
➡️ Bei Stumpenkerzen kann das 2–4 Stunden dauern – also beim ersten Mal bitte Geduld haben.
3. Ruß und Rauch vermeiden
Wenn die Flamme zu groß wird oder flackert, ist meistens der Docht zu lang oder die Kerze steht im Luftzug. Stell sie an einen ruhigen Ort ohne Zugluft – das sorgt für ein gleichmäßiges Abbrennen und weniger Rußbildung.
4. Kerzen richtig löschen
Puste Kerzen möglichst nicht mit dem Mund aus, denn das kann Ruß oder Spritzer verursachen. Besser:
Mit einem Kerzenlöscher ablöschen
Oder den Docht kurz in das flüssige Wachs tauchen und wieder aufrichten (verlängert auch die Lebensdauer)
5. Lagerung: Kühl, trocken, dunkel
Kerzen sollten nicht in direkter Sonne oder an zu warmen Orten gelagert werden – das kann Verformungen oder Farbveränderungen verursachen. Ideal sind:
15–20 °C Raumtemperatur
Lichtgeschützt & trocken
Aufrecht gelagert
6. Spezialtipps für Duftkerzen
Duftkerzen enthalten ätherische Öle oder Parfümöle, die bei zu langem Brennen zu intensiv oder unangenehm riechen können.
🕯️ Faustregel: Maximal 2–3 Stunden am Stück brennen lassen, dann pausieren.
7. Kerzenreste sinnvoll verwenden
Wachsreste musst du nicht wegwerfen! Du kannst sie weiterverwenden – zum Beispiel für:
Neue DIY-Kerzen
Duftwachsmischungen in Wachsbrennern
Selbstgemachte Anzünder mit Papier oder Holzspänen